Barnevelder

silber-schwarz doppeltgesäumt

Barnevelder wurden ab 1850 in Geldern, Niederlande, gezüchtet. Diese Hühnerrasse entstand durch die geschickte Kreuzung von Landhühnern mit Cochins, Goldwyandotten, Rhodeländer und Indischen Kämpfern. Sie zeichnen sich durch ihre ausgeprägte Ruhe und Zutraulichkeit aus, kombiniert mit einer hervorragenden Legeleistung. Der Barnevelder Hahn erreicht ein Gewicht von etwa 3,5 kg, während die Henne etwa 2,7 kg wiegt. Diese Rasse ist in verschiedenen Farbschlägen erhältlich, darunter weiß, schwarz, braun-schwarz doppeltgesäumt, braun-blau doppeltgesäumt,…

Am häufigsten sieht man Barnevelder in der Variante „braun-schwarz doppeltgesäumt“, was bedeutet, dass die Federn ein schwarzes Saummuster auf einem braunen Grund aufweisen. Aufgrund ihrer Seltenheit gehören sie heute zu den gefährdeten Haushuhnrassen, einer der Gründe, warum wir uns sehr für ihre Zucht engagieren. Unser Farbschlag ist dabei besonders einzigartig – silber-schwarz-doppeltgesäumt – dieser ist eher unter den Zwerg-Barneveldern verbreitet.

Barnevelder zeichnen sich nicht nur durch ihre beeindruckende Legeleistung von etwa 180 Eiern pro Jahr aus, sondern zeigen auch eine gute Mastleistung. Diese Kombination macht sie zu einer ausgezeichneten Zweinutzungsrasse. Die Eier der Barnevelder haben eine dicke, braune Schale, und jedes wiegt etwa 60 Gramm. Bei unseren silber-schwarz-doppeltgesäumten Hühnern erreichen leider noch nicht alle Hennen das Eigewicht von 60g, dennoch belassen wir sehr schöne Tiere trotz minimal kleinerer Eier (56-58g) in der Zucht, um den Genpool dieser seltenen Population nicht zu stark einzuschränken.

2024

Die erworbenen Bruteier aus dem Jahr 2023 haben sich als voller Erfolg erwiesen. Wir können nun stolz auf zwei kleine, aber äußerst schöne Zuchtstämme blicken, bestehend aus jeweils einem Hahn und vier Hennen. Mit vollster Zufriedenheit gehen wir in die neue Saison.

2023

Zu Beginn des Jahres gab es bei den Barneveldern starke Schwankungen in Bezug auf die Befruchtung. Glücklicherweise konnten wir wieder einen neuen Züchterkontakt knüpfen und uns mit fremden Bruteiern behelfen.

© Robert Höck / Happy Huhn

© Robert Höck / Happy Huhn

© Robert Höck / Happy Huhn

© Robert Höck / Happy Huhn

2020-2022

Die Eier werden größer, und wir können nun endlich eine präzisere Selektion vornehmen. Die Tiere werden im silbernen Farbschlag immer reiner und gleichen sich zunehmend an. Trotzdem bleibt noch viel Arbeit zu tun.

2019

Obwohl ich eigentlich nur Eier ausbrüten will, die auch das Bruteimindestgewicht erreichen, bin ich doch gezwungen fast alle Eier zu bebrüten. Ich hätte sonst nur die Genetik von 3-4 Hennen in der Nachzucht und alle anderen würden weg fallen. Da es nicht so viele Züchter gibt, würde es der Rasse/Farbe mehr schaden als nutzen. Die Selektion auf das Eigewicht wird deswegen um eine weitere Saison verschoben und ich widme mich eher der Körperform und Farbe.

2018

Ich konnte nun Blutfremde Tiere und Bruteier von einem slowakischen Züchter besorgen. Ehrlich gesagt, sind diese besser als die, die ich direkt von den holländischen Züchtern gekauft habe. Ich werde weiterhin davon nachzüchten und beobachten, wie sie sich entwickeln. Zwei Hennen erreichen auch das Bruteimindestgewicht.

2017

Ich habe diese Rasse weiterhin „getestet“. Mit diesem Farbschlag hat man wirklich noch viel Arbeit. Oft ist die Säumung noch unrein, also eher bräunlich/beige. Auch die Eiergröße ist ein Problem, manche Hennen legen kaum größere Eier als Zwerghühner.

2016

Seit diesem Jahr habe ich auch die silber-schwarz-doppeltgesäumten Barnevelder. Während sie als Zwerghuhnrasse nun schon vereinzelt zu finden sind, bin ich einer der Ersten, der die Großrasse in diesem wunderschönen Farbschlag hält.
Die Bruteier dieser Rasse habe ich von zwei Züchtern aus Holland importiert. Leider sind sie sehr schlecht geschlüpft, aber trotz allem habe ich nun 10 super Tiere, mit denen ich weiter züchten kann.

Für 2017 ist der Import von Fremdblut aus der Slowakei geplant, ich werde euch davon berichten!