Im Herbst 2018 entschloss ich mich für eine Futterumstellung bei den Zuchtstämmen. Bis zuletzt gab es noch selbst gemischtes gemeinsam mit Legehennenfutter, Testweise auch ein Legehennen-Alleinfutter. Mit der Kombination war ich nicht besonders glücklich, denn das Leghennenfutter wurde ja für Hybriden entwickelt, die eigentlich nur eine Saison viel legen und dann ohnehin ersetzt werden sollten. Dadurch nehmen sie zum Teil auch Substanzen aus dem eigenen Körper, wie z.B. Calcium aus dem eigenen Skelett.

Da Rassehühner (zumindest bei mir) deutlich älter werden, war mir die Fütterung auch ein Dorn im Auge. Die besten Tiere werden bei mir teilweise zwischen 3 und 7 Jahre in der Zucht eingesetzt, darum möchte ich sie nicht mit reinem Legefutter zu Spitzenleistungen zwingen.

Nun bin ich auf ein Elterntierfutter umgestiegen, welches teilweise die dreifache Menge an Vitaminen beinhaltet und die Hühner nicht so sehr zum Legen zwingt. Der Artikel kommt jetzt rund 5 Monate nach der Futterumstellung, denn ich wollte euch auch meine Erfahrung dazu mitteilen.

Das Futter hat eine granulierte Struktur, die Hühner gehen nicht verschwenderisch damit um

Meine Erfahrung:

Die Hühner legen im Vergleich zum Vorjahr(zur selben Jahreszeit) etwas weniger, die Befruchtung ist deutlich höher, die Tiere aktiver und ganz wichtig: Es sterben kaum noch Küken im Ei ab, die Küken schlüpfen mit viel Energie und liegen zu Beginn nicht schlapp herum. Natürlich kann ich noch keine Langzeitbeobachtung veröffentlichen, doch bis jetzt bin ich wirklich sehr zufrieden. Ich werde in rund einem Jahr noch einmal etwas dazu schreiben.

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